Nassauische Sparkasse (Naspa), Wiesbaden

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Die Nassauische Sparkasse (Naspa) mit Sitz in Wiesbaden ist die siebtgrößte Sparkasse in Deutschland. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich über mehrere kommunale Gebietskörperschaften auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau. Das sind in Hessen Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Landkreis Limburg-Weilburg (mit dem Gebiet des Altkreises Limburg), Stadt Frankfurt am Main, Landeshauptstadt Wiesbaden sowie in Rheinland-Pfalz der Rhein-Lahn-Kreis und der Westerwaldkreis. Damit steht die Naspa teilweise in Konkurrenz zu weiteren Stadt- oder Kreissparkassen, wie z. B. der TaunusSparkasse, Kreissparkasse Westerwald, Frankfurter Sparkasse und der Kreissparkasse Limburg.

Die Nassauische Sparkasse hatte im Geschäftsjahr 2011 eine Bilanzsumme von 11,9308 Mrd. Euro und verfügte über Spareinlagen von 2,223802 Mrd. Euro. Gemäß der Sparkassenrangliste 2011 liegt sie nach Bilanzsumme auf Rang 8. Sie verfügt über 225 Filialen und 2.121 Mitarbeiter.

Organisationsstruktur Nassauische Sparkasse

Die Nassauische Sparkasse ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Träger seit 1989 ist der Sparkassenzweckverband Nassau, der sich aus den Gebietskörperschaften zusammensetzt, die im Geschäftsgebiet ansässig sind (das sind die oben genannten sechs Landkreise und die Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden). Rechtsgrundlagen sind das Hessische Sparkassengesetz[4] und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Die Nassauische Sparkasse betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft.

Geschichte Nassauische Sparkasse

Die Nassauische Sparkasse ist die Rechtsnachfolgerin der Landes-Credit-Casse Nassau. Deren Gründung erfolgte am 22. Januar 1840, durch den Nassauischen Herzog Adolph. Die Farben des verbundenen Adelshauses sind noch heute die Sparkassenfarben: Orange und Blau. Zur Errichtung der Landes-Credit-Casse kam es aufgrund des Fehlens eines Bankinstituts im Herzogtum Nassau und der Zehntablösungsfrage. Das Institut hatte folgende Aufgaben:

  • Finanzierung und Abwicklung der Zehntablösung in Nassau
  • Verwaltung von Staatsgeldern
  • Annahme von Depositen- und Spargeldern
  • Gewährung von Hypotheken und Krediten im Rahmen der vorhandenen Mittel.

Hinzu kam die Befugnis, Banknoten, sogenannte Landes-Credit-Casse-Scheine, auszugeben, wodurch auch im Herzogtum Nassau erstmals Papiergeld an die Stelle der Silbermünzen trat.

Das heutige Gebäude wurde 1860-1863 unter Leitung des Wiesbadener Architekten Richard Görz (1811-1880) nahezu zeitgleich mit dem ebenfalls von Görz erbauten Justizgebäude errichtet.

1869 wurde die Bank in die Nassauische Landesbank und die Nassauische Sparkasse aufgespalten.

Durch Preußisches Gesetz vom 26. März 1886 wurde der Geschäftsbereich der Nassauischen Sparkasse mit Wirkung vom 1. April 1886 auf den Regierungsbezirk Wiesbaden in dem sich aus der Preußischen Kreisordnung für die Provinz Hessen-Nassau vom 7. Juni 1885 ergebenden Umfang erstreckt.

Ende 1960 übertrug die Nassauische Sparkasse ihre Niederlassungen in den Kreisen Biedenkopf, Oberlahn, Dill, Wetzlar und Gießen an die örtlichen Kreis- und Bezirkssparkassen. Das Geschäftsgebiet der Nassauischen Sparkasse blieb unverändert.

Sparkassen-Finanzgruppe

Die Nassauische Sparkasse ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Sparkasse vertreibt daher Bausparverträge der regionalen Landesbausparkasse, offene Investmentfonds der Deka und vermittelt Versicherungen der SV SparkassenVersicherung. Im Bereich des Leasing arbeitet die Nassauische Sparkasse mit der Deutschen Leasing zusammen. Zuständige Landesbank ist die Landesbank Hessen-Thüringen. Die Bank fungiert unter anderem als Verrechnungsstelle für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, dient der Anlage von Liquiditätsreserven der Nassauische Sparkasse und unterstützt dieses Kreditinstitut – durch die Ausgabe von Pfandbriefen oder Kommunalobligationen – bei seiner Refinanzierung.